Liebste Favorit - katzenklappe-test.html
Fellzeichnung, Farbe. Die dominierende Farbe des Fells ist zu 80 % kalkweiß bis cremefarben. Die Zeichnung ist einfach und zugleich charakteristisch. Sie beschränkt sich zumeist auf zwei getrennte kastanienrote Flächen im oberen Kopfbereich bei den Ohren und den meist ringförmig gemusterten Schwanz. Kleinere farbige Flecken am Körper sind erlaubt. Traditionell orientierte Zuchtverbände lassen nur die Farben rot und creme zu. Andere Vereine erlauben auch die Farben schwarz und blau (mit oder ohne Tabby-Muster) und die dazugehörenden Schildpattfarben. Nicht zulässig sind die schokoladenbraune Farbe oder Points. Türkisch Vankedisi. Es gibt auch Türkisch Van ohne Zeichnung. Diese sind komplett kalkweiß bis cremefarben und werden von den Zuchtverbänden als Türkisch Van mit Farbschlag creme behandelt. Vom GCCF werden diese jedoch seit 2005 provisorisch als Türkisch Vankedisi (von Türkisch: van kedisi, Van-Katze) bezeichnet. Der Hintergrund hierfür ist, dass an diese Rasse in der Türkei ein anderer Standard angelegt wird. Es handelt sich aber um die gleiche Katzenrasse. Fellstruktur. Das Fell der Türkisch Van ist halblang, seidig und ohne Unterwolle. Der Schwanz ist rund und sehr buschig, und sie besitzt eine deutliche Halskrause. Auffällig ist noch das ungewöhnlich lange Fell am Bauch, das deutlich länger als das Rumpffell ist. Während manche Katzen gleichzeitig über bis zu drei verschiedene Haarsorten verfügen, besitzt die Türkisch Van nur jeweils eine pro Halbjahreszeit. Aufgrund der klimatischen Extreme ihrer Heimat hat sie im Winter ein dichtes wärmendes Fell und im Sommer ein „federig“ dünnes. Das Sommerfell fühlt sich leicht fedrig an, ähnlich wie Kaschmir oder Hasenfell. Die Züchtung der Rasse begann 1994. Um den Genpool zu erweitern wurden Keltisch Kurzhaar eingekreuzt. Das Verpaaren mit anderen Rassen ist nicht erlaubt. Derzeit wird die Ural Rex noch ausgekreuzt. In der Region Jekaterinburg wird die grundlegende Zuchtarbeit unter anderem im Verein "GRACE"/WCF vorgenommen. 1997 nahm eine Züchterin zwei weibliche Rexkatzen sowie einen Kater nach Moskau mit. Diese Katzen waren die Grundlage für die Züchter in Moskau. Im Jahre 1999 wurden zwei Würfe geboren. Im August 2006 wurde die Ural Rex durch den WCF anerkannt. 2007 wurden die Ural Rex auch nach Deutschland importiert, der erste Hybridennachwuchs in Deutschland konnte im August 2008 registriert werden. Das Rexgen der Ural Rex ist rezessiv. Merkmale. Die Ural Rex ist eine mittelgroße, relativ kurze, muskulöse und schlanke Katze. Die Beine sind mittellang aber schlank. Der Kopf ist ein kurzer, breiter gleichseitiger Keil. Die breite Stirn ist flach. Das Profil ist in Höhe des unteren Augenlids leicht geschwungen. Die Wangenknochen sind betont und mit deutlichem Pinch. Die Schnauze ist breit und das Kinn und der Unterkiefer sind kräftig. Die Ohren sind mittelgroß mit gerundeten Spitzen, hoch auf dem Kopf platziert und aufrecht stehend. Die Augen sind groß, oval und schräg gestellt. Sie sind weit auseinandergesetzt (mindestens eine Augenbreite). Die Augenfarbe ist harmonisch und zur Fellfarbe passend. Das Fell (nur Unterfell) ist mittellang, fein, weich, seidig und dicht. Es bedeckt in lockeren Wellen und Kräuseln den gesamten Körper und den Schwanz. Das besondere Merkmal dieser Rasse ist die auffallende Elastizität der Welle. Die Ural Rex gibt es in der kurzhaarigen und langhaarigen Variante. Bei Halblanghaar sieht das Fell der Katze etwas ungeordnet aus. Sie wirkt wie eine LaPerm. Black-Tabbys zeigen – neben der typischen Nasenspiegel-Zeichnung und dem „M“ auf der Stirn – einen braunen oder goldenen Körperfarbton ohne Zeichnung.